ZurückOptimale Luftfeuchtigkeit für gesundes Cannabiswachstum
16.07.2025

Viele Grower achten auf Licht, Nährstoffe und Temperatur. Doch ein Punkt wird oft vergessen: die Luftfeuchtigkeit. Sie spielt eine wichtige Rolle für gesunde Pflanzen und starke Ernten. In diesem Beitrag erfährst du, wie cannabis luftfeuchtigkeit dein Grow-Ergebnis beeinflusst – und wie du sie kontrollierst.
Warum Luftfeuchtigkeit für Cannabispflanzen wichtig ist
Cannabis atmet über kleine Öffnungen in den Blättern. So nimmt die Pflanze CO₂ auf und gibt Feuchtigkeit ab. Ist die Luft zu trocken, verdunstet zu viel Wasser. Ist sie zu feucht, kann Schimmel entstehen. Die richtige Feuchtigkeit hilft der Pflanze bei der Photosynthese und stärkt sie.
So wirkt Luftfeuchtigkeit auf Wachstum und Ertrag
Mit guter Luftfeuchtigkeit und Belüftung wachsen die Pflanzen besser, bilden starke Wurzeln und mehr Harz. Zu viel Feuchtigkeit bei schlechter Belüftung bremst das Wachstum und fördert Krankheiten. Auch Cannabis, das hohe Luftfeuchtigkeit verträgt, braucht ein stabiles Klima.
Optimale Luftfeuchtigkeit je nach Wachstumsphase
In jeder cannabis wachstumsphase brauchen die Pflanzen andere Werte für Temperatur und Feuchtigkeit.
So viel Feuchtigkeit braucht Cannabis je nach Phase
- Keimung: 70–80 %, 22–25 °C
- Wachstum: 50–70 %, 22–28 °C
- Blüte: 40–50 %, 20–26 °C
- Letzte Blütewochen: 30–40 %, um Schimmel zu verhindern
In der Anfangsphase hilft hohe Feuchtigkeit beim Wurzelwachstum. In der cannabis blüte luftfeuchtigkeit muss runter – sonst drohen Bud Rot und Schimmel. Auch cannabis temperatur und luftfeuchtigkeit müssen abgestimmt sein.
Luftfeuchtigkeit richtig steuern
Egal ob Zelt oder Gewächshaus – mit den richtigen Hilfsmitteln hältst du das Klima stabil.
So sorgst du für gute Belüftung
Diese Hilfsmittel helfen dir, Feuchtigkeit und Luftzirkulation zu regeln:
- Luftbefeuchter: für trockene Räume oder im Winter
- Entfeuchter: besonders in der Blütephase wichtig
- Ventilatoren: halten die Luft in Bewegung
- Abluftsystem: führt feuchte Luft ab
- Hygrometer: zeigt dir die Feuchtigkeit an
Miss regelmäßig. Halte die Feuchtigkeit im optimalen Bereich – so wachsen deine Pflanzen gesund und kräftig.
Typische Probleme mit zu viel Luftfeuchtigkeit
Feuchte Luft ohne Belüftung ist gefährlich – selbst für erfahrene Grower.
So beugst du Schimmel und Bud Rot vor
Zu viel Feuchtigkeit führt zu Kondensation auf Blättern und Buds. Das kann Schimmel und Fäulnis verursachen. So beugst du vor:
- In der Spätblüte unter 40 % bleiben
- Pflanzen nicht zu eng stellen
- Temperatur stabil halten – sonst bildet sich Tau
Auch Cannabis, das hohe Luftfeuchtigkeit verträgt, braucht gute Bedingungen. Sonst sinkt die Qualität deiner Ernte.
Fazit: So klappt das Feuchtigkeits-Management
Cannabis luftfeuchtigkeit ist entscheidend für gesunde Pflanzen und starke Buds. Pass Temperatur, Feuchtigkeit und Belüftung jeder Phase an. Dann holst du das Beste aus deinem Grow heraus.
FAQ: Luftfeuchtigkeit und Cannabisanbau
Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit beim Cannabisanbau sein?
In der Keimung 70–80 %, während des Wachstums 50–70 % und in der Blüte 40–50 %. Am Ende der Blüte besser auf 30–40 % senken.
Warum ist Luftfeuchtigkeit so wichtig beim Anbau?
Sie beeinflusst die Wasseraufnahme, die Photosynthese und verhindert Schimmel. Die richtige Luftfeuchtigkeit sorgt für gesunde Pflanzen.
Wie senke ich die Luftfeuchtigkeit in der Blütephase?
Nutze einen Entfeuchter, gute Belüftung und gieße nicht zu spät am Tag. Achte auf stabile Temperaturen.
Gibt es Cannabissorten, die hohe Luftfeuchtigkeit vertragen?
Ja, tropische Sativas vertragen mehr Feuchtigkeit. Trotzdem sind gute Luftzirkulation und Kontrolle immer nötig.