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ZurückWann ist die beste Erntezeit für unterschiedliche Cannabissorten?

08.08.2025

Wann ist die beste Erntezeit für unterschiedliche Cannabissorten?
Wann ist die beste Erntezeit für unterschiedliche Cannabissorten?

Die richtige Erntezeit ist entscheidend für die Qualität deines Cannabis. Geschmack, Potenz und Harzbildung hängen stark davon ab, wann du deine Pflanzen abschneidest. Jede Sorte reift unterschiedlich – wer die Reifezeichen kennt, erntet zum perfekten Zeitpunkt.


Die Erntesaison verstehen

Bei Outdoor-Grows liegt die Cannabis-Erntezeit meist zwischen September und Oktober. Indoor lässt sich der Zeitplan besser steuern, dennoch sind äußere Anzeichen zuverlässiger als Kalendertage. Insbesondere auch, weil die Reifung wetterabhängig ist oder von den Bedingungen abhängt, die du in deinem Grow-Zelt schaffst. Die Beobachtung der Reife ist der Schlüssel zum Erfolg.

 

 

Wann ist die Erntesaison für verschiedene Pflanzen?

Indica-Sorten reifen schneller und sind oft schon Ende September erntereif. Sativas brauchen bis Ende Oktober oder sogar November. Hybride liegen – je nach Genetik – irgendwo dazwischen.


Cannabis wann ernten?

Erntezeit ist, wenn die meisten Narben (Pistillen) braun sind und sich einrollen, während die Trichome milchig und teilweise bernsteinfarben erscheinen. In diesem Stadium erreichst du ein optimales Gleichgewicht aus Potenz, Aroma und Ertrag.


Unterschiede beim Erntezeitpunkt je nach Anbauart

Ob du indoor oder outdoor anbaust, beeinflusst den Erntezeitpunkt. Outdoor-Grower sind auf Jahreszeiten und Wetter angewiesen – hier fallen die Ernten meist zwischen Ende September und Ende Oktober. Indoor hingegen kannst du den Lebenszyklus der Pflanze steuern. Trotzdem ist auch hier entscheidend, die Reifezeichen richtig zu deuten.


Einfluss der Genetik auf die Reifezeit

Die Genetik spielt eine zentrale Rolle. Indicas reifen schneller, seltener über 9 Wochen Blütezeit. Sativas können 10–14 Wochen brauchen. Hybride hängen davon ab, welcher Anteil überwiegt. Achte beim Kauf der Samen auf die Herstellerangaben zur Blütezeit – sie geben eine gute Orientierung.


Typische Fehler beim Erntezeitpunkt

Ein häufiger Fehler ist, sich allein auf den Kalender zu verlassen. Auch äußere Einflüsse wie Düngung, Stress oder Lichtverhältnisse können die Reifung beschleunigen oder verzögern. Ein weiterer Irrtum: zu früh zu ernten, nur weil die Pflanze „fertig aussieht“. Nutze immer eine Lupe oder ein Mikroskop, um Trichome und Narben zu kontrollieren, wenn du noch unsicher mit der Ernte bist,



Den richtigen Zeitpunkt bestimmen

Trichome und Narben liefern die besten Hinweise auf die Reife. Nutze eine Lupe oder ein Mikroskop, um sie genau zu beobachten. Die Wahl des Zeitpunkts beeinflusst die Wirkung: Früh geerntet wirkt das Gras eher anregend, spät eher beruhigend.


Wann ist Cannabis erntereif?

Wenn 70–90 % der Narben dunkel sind und die meisten Trichome milchig bis leicht bernsteinfarben erscheinen, ist die Pflanze reif. Wer eher entspannende Effekte will, wartet etwas länger – für einen aktiveren Rausch erntet man früher.


Reifezeichen bei verschiedenen Sorten

Indicas reifen schnell und bilden kompakte Buds. Sativas brauchen länger und wachsen luftiger. Hybride verhalten sich gemischt. Entscheidend ist der Blick auf Trichome und Narbenfärbung.


Tipps für die optimale Ernte

Gute Vorbereitung, saubere Werkzeuge und schonende Verarbeitung sorgen dafür, dass Geschmack und Potenz erhalten bleiben. Auch das richtige Timing spielt eine wichtige Rolle beim Trocknen und Fermentieren.


Werkzeuge und Techniken für eine effiziente Ernte

Nutze scharfe Scheren, trage Handschuhe und ernte möglichst in den frühen Morgenstunden oder während der Dunkelphase. Schütze Trichome vor Licht, Hitze und Druck. Vorsichtiger Umgang erhält Harz und Aromen.


Qualität während und nach der Ernte erhalten

Trockne die Pflanzen langsam in einem dunklen, gut belüfteten Raum bei 15–22 °C und 50–60 % Luftfeuchtigkeit. Danach in Gläsern fermentieren und täglich lüften („burpen“). So entstehen Geschmack, Aroma und Wirkung auf Top-Niveau.

 

 

Fazit

Wer Cannabis zum richtigen Zeitpunkt erntet, profitiert von maximaler Qualität, Wirkung und Ertrag. Achte auf Trichome und Narben – und stimme den Erntezeitpunkt auf die Sorte und gewünschte Wirkung ab.


FAQ – Cannabis richtig ernten

Wann sollte man Cannabis ernten?

Wenn die meisten Trichome milchig und einige bernsteinfarben sind und die Narben sich dunkel verfärbt haben – dann ist der ideale Zeitpunkt erreicht.


Was sind Trichome und warum sind sie wichtig?

Trichome sind Harzdrüsen, die THC, CBD und Terpene enthalten. Ihre Farbe zeigt den Reifegrad und die Wirkung der Pflanze an.


Kann man Cannabis zu früh ernten?

Ja – wer Cannabis zu früh geerntet hat, muss mit weniger THC, schwächerem Aroma und geringerer Wirkung rechnen. Die Buds sind oft unreif und weniger ergiebig.


Wie unreife Cannabis-Blüten erkennen?

Unreife Cannabis-Blüten erkennst du daran, dass sie wenig Harz-Besatz haben oder dieser noch durchsichtig ist. Die Blüten sind nicht richtig kompakt. Außerdem sind die Blütennarben weiß oder grünlich anstatt überwiegend braun oder orange.


Was passiert, wenn man zu spät erntet?

THC baut sich zu CBN ab – die Wirkung wird schläfriger, der „High“-Effekt lässt nach. Auch das Aroma kann leiden.


Was braucht man für die Ernte?

Scharfe Scheren, Handschuhe, Lupe oder Mikroskop, luftdichte Gläser für die Fermentation – und einen kühlen, dunklen Trockenraum.